Utopien des Scheiterns
2023-11-04
https://www.youtube.com/embed/V-l9ufKE42w
„Musk verliert beim öffentlichen Dick-Measuring-Contest gegen Zuckerburg am vergangenen Wochenende in Mailand und muss sich aufgrund des finanziellen Backlashes insolvent melden.“
„Nachdem öffentlich bekannt wurde, dass Björn Höcke die deutsche Nationalhymne nach mehrfachen Anläufen fehlerhaft wiedergegeben hat, distanzierte sich seine Partei sichtlich betreten von ihrem Fraktionsvorsitzenden. Trotz wiederholter öffentlicher Entschuldigungen wird Höckes Rücktritt in Kürze erwartet.“
Wäre es nicht schön, manche Menschen scheitern zu sehen? Kurzmeldungen wie diese werden in einer Zuckerlandschaft von den drei Performance-Künstler*innen verlesen, während Seifenblasen über der Szenerie schweben und das Publikum rosarote Zuckerwatte serviert bekommt. Zuckercouleur malt uns eine Zukunft aus, die zu schön ist, um wahr zu sein. Und bedient sich der deutschen Schadenfreude. Wenn am Ende alle Seifenblasen geplatzt sind und die Zuckerwatte im Mund zerschmilzt, verlässt Zuckercouleur die Bühne. Zurück bleibt nur noch Zucker, aus dem eine Kakophonie der Utopien des Scheiterns heraustönt. Das Bild einer euphemistischen Gegenwart zerfällt, das Lachen bleibt dem Publikum im Hals stecken.
Utopien des Scheiterns
2023-11-04
https://www.youtube.com/embed/V-l9ufKE42w
„Musk verliert beim öffentlichen Dick-Measuring-Contest gegen Zuckerburg am vergangenen Wochenende in Mailand und muss sich aufgrund des finanziellen Backlashes insolvent melden.“
„Nachdem öffentlich bekannt wurde, dass Björn Höcke die deutsche Nationalhymne nach mehrfachen Anläufen fehlerhaft wiedergegeben hat, distanzierte sich seine Partei sichtlich betreten von ihrem Fraktionsvorsitzenden. Trotz wiederholter öffentlicher Entschuldigungen wird Höckes Rücktritt in Kürze erwartet.“
Wäre es nicht schön, manche Menschen scheitern zu sehen? Kurzmeldungen wie diese werden in einer Zuckerlandschaft von den drei Performance-Künstler*innen verlesen, während Seifenblasen über der Szenerie schweben und das Publikum rosarote Zuckerwatte serviert bekommt. Zuckercouleur malt uns eine Zukunft aus, die zu schön ist, um wahr zu sein. Und bedient sich der deutschen Schadenfreude. Wenn am Ende alle Seifenblasen geplatzt sind und die Zuckerwatte im Mund zerschmilzt, verlässt Zuckercouleur die Bühne. Zurück bleibt nur noch Zucker, aus dem eine Kakophonie der Utopien des Scheiterns heraustönt. Das Bild einer euphemistischen Gegenwart zerfällt, das Lachen bleibt dem Publikum im Hals stecken.